Regisseurin

Sämtliche Inszenierungen innerhalb der experimentellen Studiobühne der TRIBÜHNE, sowie des theatreSTUDIOS entstanden in Kombination mit Profi- und Amateurschau-spielern und wurden mit der »Method« entwickelt.

Auszug Theater-Projekte TRIBÜHNE:

1986 „Der Schalter" / Jean Tardieu

1987 „Der Kindersegen“ Drei Etappen der Aufzucht und Ordnung / Howard Brenton

1987 „Kikerikiste“ / Paul Maar

1989 „Der Hanullmann" / Christian Eberts

1990 „Frank & Stein“ / Ken Campbell

1991 „Guten Morgen, du Schöne“ Szenische Umsetzung der Maxie Wander Protokolle

1992 „Ich Feuerbach" / Tankred Dorst

1993 „Salome“ Ein archaischer Wahrtraum / Freie Bear-beitung nach Oscar Wilde mit sechs Schauspielern

1995 „Bericht an eine Akademie" / Franz Kafka

1995 „Hängst du an mir, häng ich an dir“ / Szenisches Manöver frei nach Ronald D’ Laings Bestseller „Liebst du mich?“

Pressestimmen

Neue Westfälische 3.05.1986

Der Schalter" des Franzosen Jean Tardieu

Kampf der Worte auf Leben und Tod

Mit einfachen Mitteln hat die Schauspielerin Sarah Mechel mit ihren Schülern Frank Bothe und Heinrich Jürgenbehring eine Vorstellung geboten, die unter Amateuraufführungen ihresgleichen sucht. Die Darsteller bewiesen eine erstaun-liche Professionalität und überzeugten durch eine unge-wöhnliche schauspielerische Brillanz. Die Intensität ihrer Darstellung schuf eine Atmosphäre, die dem Zuschauer tatsächlich das Gefühl gab, sich in einem Alptraum zu befinden. 16 Schüler unterrichtet Sarah Mechel zur Zeit im »method acting« und unter ihrer sorgfältigen, ideenreichen Regie wird die Gruppe sicherlich noch viel von sich reden machen.  

Stadtblatt 06.05.1987

Brenton - Inszenierung „Der Kinder Segen“

Großartiger Start für TRIBÜHNE – Eigenproduktionen

Eine Theater – Explosion

Ein affengeiler, hundsgemeiner Bilderbogen aus Familien-situationen, Tagträumen und Rollenspielen. Voller Speed, gerade zu Panik und dies zwei Stunden lang, ohne Pause. Eine Theaterexplosion atemberaubend, traumatisch, radikal, oft grausam. Überquellend in der rabiaten wütend-verzwei-felten, grotesk-komischen Vitalität der drei Akteure. Drei neue Gesichter und gleich Traumnoten verdient. Mit Sarah Mechel haben sie uns das schärfste nach Frapps „Klassen- feind“ beschert.

Neue Westfälische 4.12.1987

„Kikerikiste" von Paul Maar

Zwischen Clownerie und Wirklichkeit

Im Theater TRIBÜHNE hatte »Kikerikiste« überzeugende Premiere. Die Regisseurin Sarah Mechel und ihr Ensemble präsentierten hervorragendes Kindertheater: viele Gags, phantastische Spiele und gutes Schauspiel. Das Premieren-publikum war begeistert.

Neue Westfälische vom 19.11.1990

„Frank und Stein“ ein Rollenspiel par exellance

Wüten und Verführen

„Frank und Stein“, ein Zwei–Personenstück, das vom vir-tuosen Spiel der beiden Darsteller lebt, die absolut über-zeugend und in atemberaubender Geschwindigkeit einen ganzen Figurenkanon verkörpern. Excellent inszeniert die Regisseurin Sarah Mechel die Gradwanderung zwischen Psychospiel und Slapstick–Komödie. Frank und Stein in der ausverkauften TRIBÜHNE – das ist Theater hautnah! Man erlebt aus nächster Nähe, wie sich die beiden Darsteller auch das letzte abverlangen und konnte nach dem Premierenapplaus noch den befreienden Jubelschrei aus den Kulissen hören. Wie aufregend kann Theater sein!  

Tip Bielefeld 1991

„Guten Morgen, du Schöne“ Protokolle von Maxie Wander 

Willkommen in der DDR

Ein Abend mit ehrlichen, witzigen und komischen Minuten, die umso nachdenklicher stimmten, als das es Westfrauen waren, die den Ost-Biographien Leben gaben. Und das überzeugend. Durchweg wurde meisterlich gespielt. Der Premierenabend brach eine Lanze für das professionelle „freie Theater“. Sarah Mechel gilt es nicht nur ein Kom-pliment zu machen für die feinporige, filigrane Insze-nierung. Auch der Zuschnitt der Schauspielerinnen auf die Rollen ist großartig gelungen.

Neue Westfälische 18.1.1993

„Salome“, ein archaischer Wahrtraum 

Sextett der Psychopaten

Schon ein wilder Haufen, der aus Sarah Mechels Sicht des Salome-Stoffes (frei nach Oscar Wilde) die Mittelbühne der TRIBÜHNE bevölkert. Da wird gestöhnt, geschnauft, ge-sabbert und gegirrt, dass es eine wahre orgiastische Pracht ist. In einer abgeschotteten Situation entwickelt sich die Banalität des Bösen, ein atemberaubendes, intensives Spek-takel, das die Grenzen von Außensicht und Innenwelt lust-voll verwischt.

Stadtblatt 11.5.1995

Hängst du an mir , häng ich an dir"

Szenisches Manöver nach Ronald D’Laings „Liebst du mich?“ 

Beziehungskonfliktkonzentrate

Dieses szenische Manöver prasselt in den vollen Saal, der sich immer mehr auflädt mit explosiver Spannung. Für die Zuschauer gibt es kein Entrinnen, man lacht, man er-schrickt, man wird wütend. Doch man ist gefangen in dem Spiel, das kein Spiel mehr ist. Alles ist echt! Am Ende entlädt sich die angestaute Spannung und aufgeladene Hitze in einem begeisterten Applaus.

Auszug „KulturSalon“ theatreSTUDIO

2000 „Bei mir bist du scheen....“ Lektion in Sachen Selbsterfahrung: Verkörpern

2002 „Immer am Start“ Der Verwandlungsschauspieler: Schamgrenzen abbauen

2003 „ Das sanfte Leben des zarten Schmetterlings“ Lebendiger Selbstausdruck! No Profis!

2004 „Zart aber stark“ Literarisches Happening: Der frühe Peter Handke / Publikumsbeschimpfung

2005 „Der unsichtbare Garten“ Erstes Projekt der „Saratov Theatre Group“ frei nach Romain Weingartens „Der Sommer“ / Gastspiele in NRW

2006 „Urlaubsbekanntschaften“ von Wolfgang Binder / Zweites Projekt der „Saratovs“ / Gastspiele in NRW

2006 „Gesprächige Muscheln“ Szenische Umsetzung der „Vagina Monologe" von Eve Ensler

Pressestimmen

Westfalenblatt 8.11.2000

„Lektion in Sachen Selbsterfahrung“

Unter dem Motto: „Bei mir bist du scheen....“ bewiesen Sarah Mechels Schauspielschüler/innen Einfühlungsver-mögen und ihr schauspielerisches Talent. Besonderen Applaus erntete Aylin Tezel. Das Publikum lobte nicht nur ihre Interpretation von Giraudoux`s "Meerjungfrau Undine", sondern auch das sie am gleichen Tag an der der Schau-spielschule in Hamburg aufgenommen wurde. Eine kurz-weilige Matinee, die sowohl Nachdenkliches, als auch Komisches in lockerer Szenenfolge verarbeitete.

Westfalenblatt 11.2.2002

„Spiel ohne Grenzen“

Detlef Clever lässt als "Der Verwandlungsschauspieler" par exellence ungehemmt ganz unterschiedliche Charakterein-blicke zu. Vornehmlich solche, die berühren, beängstigen oder gar Abscheu und Ekel hervorrufen. Und wenn das „Mariedl“ dazu tief in die Kloschüssel greifen muß, läuft Clever zu seiner Höchstform auf, derweil sich das Publikum vor Ekel windet.

Westfalen-Blatt 01.10.2003

„Das sanfte Leben des zarten Schmetterlings"

Sieben Darsteller/innen zeigten ihre ganz eigenen Interpre-tationen bekannter Stücke und Themen. Es waren fast ausnahmslos Menschen ohne Ambition Schauspieler zu werden, die das Publikum mit ihrer glaubwürdigen Präsenz überraschten und bewegten.

Neue Westfälische 4.5.2004

„Zauber der Körperlichkeit“

Der Abend in der intimen Atmosphäre des theatreSTUDIOS" steht im Zeichen der Bewusstwerdung. Höhepunkt bildet zweifellos Peter Handkes „Publikumsbeschimpfung“ als Zer-störung des Spielraums und Tod der Erwartungshaltung konzipiert. Durch die unmittelbare Ausgesetztheit gegen-über den pöbelnden Schauspielern erlangt das Stück seine ursprüngliche Wirkung zurück.

Neue Westfälische Gütersloh 19.7.2005

„Saratov Theatre Group“ – „Der unsichtbare Garten“

frei nach Romain Weingartens Der Sommer"

Auf samtenen Pfoten

In ihrem ersten Projekt präsentieren die vier Schauspiel-schüler, die Sarah Mechel in ihrem theatreSTUDIO" in der Kombination Bioenergetik & Method-Acting unterrichtet hat, eine erstaunlich reife Leistung. Ihr Spiel wirkt nie aufgesetzt! Beeindruckend! Man wird das Kind in sich wiederentdecken, den faulen Stubenkater mit anderen Augen sehen und Romantik neu erleben.

Neue Westfälische Bielefeld 30.05.2006

„Saratov Theatre Group" -  Urlaubsbekanntschaften"

von Wolfgang Binder

Nichts geht mehr

Das Stück von Wolfgang Binder (Regie: Frank Salomon-Neumann, Dramaturgie: Sarah Mechel) kann sein Potential - zu Beginn erinnern die Dialoge an amerikanische Sitcoms, zum Ende wendet sich die Stimmung zur Farce - dank der überzeugenden schauspielerischen Fähigkeiten der saratov theatre group" voll entfalten. Die Premiere war ausverkauft.

Neue Westfälische 19.12.2006

Sarah Mechels „Gesprächige Muscheln“ 

frei nach Eve Enslers Vagina Monologe"

Einfach ganz Frau

......dabei simuliert Joelle Benhamou am Telefon in bester Meg-Ryan-Manier den sagenumwobenen Orgasmus.

Grandios!- Die „Gesprächigen Muscheln“ überzeugen mit ihren herrlichen Darstellerinnen und der spannungsreichen Inszenierung.

Darüber hinaus Kleinkunst / Lesungen / Gastspiele und zahlreiche Workshops:

z.B. Selbstdarstellung & Rollenspiel

Training zum emotionalen Gedächtnis

Theater der Betroffenheit–das Spielen mit der Wirklichkeit (George Tabori / Pina Bausch / Living Theatre / Zentrifuge Berlin u.s.w.)